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Ein Gedi

Öffnungszeiten:

April bis September: Sonntag bis Donnerstag und Samstag: 8.00 bis 17.00 Uhr, Freitag und Feiertage (bzw. der Tag vor Beginn des Feiertages am Abend) 8.00 bis 16.00  Uhr
Oktober bis März: Sonntag bis Donnerstag und Samstag: 8.00 bis 16.00 Uhr, Freitag und Feiertage (bzw. der Tag vor Beginn des Feiertages am Abend) 8.00 bis 15.00 Uhr
Der Einlass endet eine Stunde vor Schließung des Parks.

Im Nationalpark Ein Gedi bieten sich verschiedene Möglichkeiten für Wanderungen: von einstündigen Spaziergängen zwischen den Wasserbecken der Oase bis hin zu Tagestouren durch die Wüstenlandschaft.

Ein Gedi ist eine grüne Oase in der Judäischen Wüste, die größte Oase in Israel. Über Tausende von Jahren hinweg siedelten Menschen hier wegen der Nähe zum Wasser. Das Wasser, das in Jerusalem herunterregnet, legt bis Ein Gedi einen langen Weg durch die Erde zurück. Es dauert rund 40 Jahre, bis der ehemalige Jerusalemer Regen in Ein Gedi als frisches Wasser dem Boden sprudelt.

Ein Gedi Quelle

Die Geschichte Ein Gedis

Bereits seit Jahrtausenden lebten Menschen in Ein Gedi. Die frühesten Hinweise auf Besiedlung stammen aus der Kupfersteinzeit (oder Chalkolithikum), vor 6000 Jahren. Im Nationalpark wurde ein kleiner Tempel gefunden. Diese Stätte besteht aus einem rechteckigen Raum, dessen Wände 50 Zentimeter hoch sind. In einem kleineren, inneren Raum wurden hauptsächlich Überreste von Tieren gefunden, was darauf schließen lässt, dass hier Tieropferungen stattfanden. Da die Quelle von Ein Gedi nur wenige Minuten entfernt liegt, ist die Besichtigung des Tempels dennoch zu empfehlen, auch wenn die Stätte allein nicht unbedingt beeindruckt.

Tempelruinen

Eine der offensichtlichsten Beschäftigungsmöglichkeiten für die Siedler von Ein Gedi war immer der Abbau von Salz aus dem Toten Meer. Früher war Salz von großer Bedeutung. Neben seiner Nutzung für das Würzen von Speisen wurde es zur Konservierung von Nahrung benutzt und war außerdem ein beliebtes Desinfizierungsmittel.

Im Nationalpark von Ein Gedi befindet sich die Ruine einer Synagoge. Sie wurde im 3. Jahrhundert n. Chr. gebaut und existierte als solche ungefähr 400 Jahre. Im 6. Jahrhundert n. Chr. wurde sie zerstört und heute ist nur noch der schöne Mosaikboden zu erkennen. Es gibt eine Reihe von Inschriften in diesem Mosaik, darunter eine Liste von Horoskopen und Monaten und den Segensspruch „Friede für Israel“.

Bodenmosaik in der Synagoge Ein Gedis

Klippschliefer

Klippschliefer sind diese niedlichen kleinen Tiere, die man bei Wanderungen in Ein Gedi antrifft. Sie können in ihren Klauen ein Vakuum entstehen lassen, dass sie förmlich an den Felsen „festkleben“ lässt. Mit ihrer Gewandtheit huschen sie schnell zwischen den Felsspalten hin und her. Sie bewegen sich in großen Herden, wobei einer von ihnen immer „Wache hält“ und die anderen vor Feinden warnt, indem er pfeift. Dann wissen die anderen, dass sie sich verstecken müssen.

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